NOTHILFE
Unser Fond für Nothilfsmassnahmen dient zur schnellen und direkten Hilfe bei Unfällen, plötzlicher Krankheit und zur Versorgung von Schwangeren und Neugeborenen.
Beim Besuch der Dörfer begegnen uns immer wieder Einzelschicksale, die schnell entschlossener Hilfe bedürfen. Ein Unfall oder Krankheit des Ernährers der Familie zieht schnell großen Mangel und oft Hunger nach sich, da es an Rücklagen für solche Fälle fehlt. Fischer, Reisbauern und Tagelöhner verdienen gerade eben so viel, wie sie für das tägliche Leben benötigen - oder weniger als das.
Bei Komplikationen in der Schwangerschaft und bei der Versorgung Neugeborener kommt es immer wieder zu Notsituationen, weil eine medizinische Versorgung fehlt bzw. die Mittel hierfür nicht aufgebracht werden können. Kleine Geldmittel, z.B. für die Fahrt zum nächsten Krankenhaus, eine ärztliche Untersuchung, Medikamente für Neugeborene oder die kurzfristige Überbrückung von krankheitsbedingter Arbeitsunfähigkeit erleichtern den betroffenen Menschen diese schwierigen Situationen.
Wir haben oft erlebt, dass die Dorfgemeinschaft sich in diesen Fällen solidarisch einsetzt, jedoch sind gerade in den abgelegenen Dörfern die Möglichkeiten eng begrenzt oder nicht vorhanden.